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Änderungen der EU-Gesetzgebung

05 Mai 2021

Wie Sie vielleicht wissen, werden die EU-Vorschriften immer strenger. Wir möchten Sie über bevorstehende Änderungen der EU-Gesetzgebung in Bezug auf unsere Produkte informieren.

Titandioxid
Der Farbstoff Titandioxid, der häufig in Farben verwendet wird, wird ab dem 1. Oktober 2021 als gefährlicher Stoff eingestuft (14. ATP der CLP). Das Gefahrenpotential liegt in der Staubentwicklung. Bei normaler Verwendung unserer Produkte bildet sich kein Staub und daher ist dies nicht gefährlich. Trotzdem sind wir verpflichtet, ab dem 1. Oktober einen Warnhinweis auf bestimmte Farben einiger Produkte zu drucken.

Mikroplastik
Die Verwendung von Einwegkunststoffen (z.B. Plastikrührstäbe) und bewusst zugesetztem Mikroplastik (z.B. in Gesichtspeeling) wird eingeschränkt, da es in die Kanalisation gelangt und so die Umwelt verschmutzt. Derzeit wird an einer REACH-Gesetzesänderung gearbeitet, die sich auch auf die Farbenhersteller auswirken wird. Wir werden Sie darüber auf dem Laufenden halten. Im Moment ist es wichtig zu wissen, dass Havo seinen Produkten kein Mikroplastik hinzufügt.

POP
Zusätzlich zu REACH gibt es ab 2020 zusätzliche Rechtsvorschriften (EG/1019/2019), um umweltgefährliche Stoffe zurückzudrängen: die sogenannten persistenten organischen Schadstoffe (POP). Havo hat keine POP in seinen Produkten.

Giftzentren/UFI
Im vergangenen Jahr wurde auf europäischer Ebene sichergestellt, dass Hersteller gefährlicher Gemische ihre Zusammensetzung mittels eines UFI-Codes digital an eine zentralen europäischen Stelle liefern. So können Ärzte bei Verschlucken die Zusammensetzung eines Produkts über Giftzentren anfordern. Havo hat keine gefährlichen Produkte und ein UFI-Code ist daher nicht erforderlich. Bei Verschlucken empfehlen wir immer, einen Arzt zu konsultieren.

Green Deal/Nachhaltigkeit
Der EU Green Deal hat zur Chemical Strategy on Sustainability (chemische Strategie zur Nachhaltigkeit) geführt, mit der der Einsatz umweltgefährlicher Stoffe reduziert werden soll. Nachhaltigkeit ist eine unserer Prioritäten, deshalb arbeiten wir kontinuierlich daran, umweltgefährliche Stoffe zu reduzieren. Dies gilt sowohl für unsere Rohstoffe als auch für unsere Verpackungen. Ein Beispiel dafür ist, dass unsere Creall-Modelliermasse seit Anfang 2021 in Eimern aus recyceltem Kunststoff verpackt ist. Derzeit wird für jedes EU-Land ein separater Recyclingstrom entwickelt. Diesen Fortschritt verfolgen wir genau. Haben Sie Informationen dazu? Dann würden wir natürlich gerne von Ihnen hören.

Konservierungsmittel/Unsere MIT-freien Produkte
Auch im Jahr 2021 werden wieder verschiedene Konservierungsmittel verboten (Zinkpyrithion und OIT). In Erwartung dessen hat Havo sein Konzept „full of happiness – konservierungsmittelfrei“, entwickelt und im letzten Jahr für alle Creall-Produkte eingeführt, die direkt von Kinderhänden berührt werden.

Strengere Marktüberwachung
Wie wir in einem früheren Regulatory Update berichtet haben, trat dieses Marktüberwachungsgesetz am 1. Januar 2021 in Kraft. Dieses Gesetz schützt EU-Bürger vor einer zunehmenden Anzahl von Produkten, die aus Ländern außerhalb der EU in den EU-Markt gelangen und die EU-Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen. Das Gesetz erhöht die Kontrolle an der EU-Grenze, gewährleistet eine engere Zusammenarbeit zwischen den nationalen Inspektionsbehörden und vergrößert die Haftung der Importeure bei Verstößen.

Haben Sie Fragen zum Bereich Gesetzgebung?
Bitte wenden Sie sich an unseren Gesetzgebungsspezialist.

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